Der Bauer, der den Fremden gehört hatte, ging am nächsten Tage alleine zu der Stelle. Er rumpfte das Unkraut aus und grub bis zu den Wurzeln des Baumes. Und tatsächlich. Schon wenig später hatte er viele kostbare Münzen in seinen Händen. Er wurde ein reicher Mann.
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Was steckt hinter dieser alten Legende? Nun, wir wissen leider nicht zu welcher zeit sich die besagte Geschichte zugetragen haben soll. Danach ließe sich zumindest eingrenzen, aus welcher Zeit der Schatz stammen könnte.
Es ist jedenfalls nicht ungewöhnlich gewesen, dass größere Mengen Geld an markanten Orten vergraben wurden. Nicht selten dienten alte Bäume als Verstecke für solche "Schätze".
Einst gab es noch keine Banken und Depots - die Menschen mussten sich also Verstecke suchen, um ihre Habseligkeiten zu verbergen. Es konnte durchaus vorkommen, dass die "Verstecker" ihre Schätze nicht selber bergen konnten. Manchmal waren sie bereits im Kampf an anderen Orten umgekommen - ihre Schätze blieben aber verborgen, zumal es oft niemanden gab, der genau wusste wo diese lagen.
Eicklingen lag schon immer an einer verkehrstechnisch günstigen Lage. Oft kamen Reisende durch dieses Dorf. Zu Kriegszeiten waren es nicht selten fremde Soldaten verschiedenster Truppen. So waren es im Jahr 1615 beispielsweise hansische Truppen auf dem Weg nach Braunschweig.
Ganz gleich, ob die Geschichte nun wahr ist, oder reine Fiktion ist - solche Geschichten waren nicht ungewöhnlich. Und wer weiß, wie viele vergrabene Schätze aus alten Tagen noch anderen Ortes warten...
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